Die Klasse 1b machte sich auf zu einem Besuch der Igelstation im Heppenheimer Tierheim. Beim Igelprojekt, das im Herbst in der Klasse durchgeführt worden war, hatten wir erfahren, dass es einen Überwinterungsplatz für kleine und schwache Igel gibt. Das Tierheim versorgt und beherbergt die Igel von November bis April. Jetzt wollten wir sehen, wie die Igel aus ihrem Winterschaf erwachen. Im Tierheim wurden wir von Frau Knab empfangen, die uns etwas über die Igel erzählte. Sie merkte sofort, dass sie es mit Igelspezialisten zu tun hatte. Viele Dinge wussten wir schon, neu war uns aber, dass Igel richtig fauchen können. Vielleicht würden wir das heute ja noch „live“ erleben können. Jetzt ging es zur Station. Frau Fiedler holte einige Igel aus ihren Überwinterungskartons. Wie fühlt sich so ein Igel denn an? Sticht man sich an den Stacheln? Beißen die Igel? Wie macht er das, wenn er sich zusammenrollt? All diese Fragen und noch viele andere mehr wurden von Frau Fiedler beantwortet. Wir durften die Igel streicheln und sogar auf die Hand nehmen. Wir haben gehört, wie laut Igel fauchen können, wenn sie sich bedroht fühlen. Wir durften sie wiegen und sie zurück in ihre „Wohnungen“ setzen. Nach der Frühstückspause durften wir uns dann noch die anderen Bewohner des Tierheims ansehen. Wir haben erfahren, dass im Tierheim viele Menschen ehrenamtlich arbeiten und dass sich die Mitarbeiter und Bewohnerdes Tierheims über kleine Spenden sehr freuen. Denn alle Tiere richtig zu versorgen kostet eine Menge Geld. Spontan haben wir eine Spendenaktion in der Klasse gestartet. Die Geld –und Futterspenden haben wir dann ins Tierheim gebracht.