Im Rahmen ihrer Kooperation "ZusammenSpiel Musik" veranstalteten die Schloss- und die Musikschule Heppenheim ein Frühlingskonzert im Garten der Sparkassenstiftung. Sie spielten Gitarre, Flöte und Violine. Mehr dazu im Pressebericht von echo-online.de:
Open-Air-Konzert zum Ende der Landesförderungsmittel
Die Kooperation der Heppenheimer Institute Musikschule, Schloss-Schule und Sparkassenstiftung soll auch künftig fortgesetzt werden.
HEPPENHEIM - (steh). Bei bestem Maiwetter eilten am Wochenende in Heppenheim Eltern und Kinder in den Garten hinter der Sparkassenstiftung. Etliche der Kinder – allesamt Schüler der Schloss-Schule – trugen dabei Geige, Gitarre oder Flöte mit, denn sie waren auf dem Weg zu ihrem Frühlingskonzert.
Die Open-Air-Veranstaltung, für die der schöne Garten mit seinen steinernen Sitzreihen die ideale Kulisse bildete, war Höhepunkt und Abschluss des gemeinsamen Projekts der Grundschule und der Heppenheimer Musikschule, das von Land und Sparkassenstiftung gefördert wurde. „Leider läuft es in diesem Jahr aus“, bedauern Florian Hofmann von der Musikschule sowie Sabine Fischer, die Konrektorin der Heppenheimer Schule.
„Wir haben bereits sieben Jahre vor diesem Programm mit dieser Kooperation zwischen der Musik- und der Grundschule sowie der Sparkassenstiftung begonnen“, berichtet Hofmann. So habe man zunächst das „Jeki-Projekt“ (Jedem Kind ein Instrument) mit Unterstützung durch die Stiftung verfolgt, das vor drei Jahren durch das jetzt beendete Landesprogramm abgelöst wurde.
„Mit beiden Projekten haben wir am Ziel gearbeitet, dass Grundschüler im zweiten und dritten Schuljahr jede Woche Unterricht mit einem Instrument ihrer Wahl erhalten, das sie zunächst einmal durch dieses Programm auch gestellt bekommen“, erläutert er die Vorgehensweise. Gestartet wurde dabei mit den Blockflöten in den zweiten Klassen, denen sich nach einem Jahr die übrigen Instrumente anschlossen. Damit gab es für die Kinder musikalische Bildung unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern.
Stiftung möchte Musiker auch weiter unterstützen
Wie Hofmann weiter berichtet, war bislang danach der Übergang auf die Musikschule und hin zur musikalischen Weiterbildung fließend. Dies bestätigt auch Andrea Helm von der Stiftung, die dieses Projekt betreut hat. „Wir haben in jedem Jahr die Summe von 5000 Euro investiert, damit den Eltern keine oder nur geringe Kosten entstehen“, sagt sie und lässt durchblicken, dass die Stiftung an einer Fortsetzung in anderer Form interessiert sei.
Bevor beim Abschlusskonzert schließlich die ersten Stücke erklangen, begrüßte Sabine Fischer das Publikum und verwies auf die aufwendige und monatelange Arbeit, welche die Kinder im Vorfeld in ihre Auftritte investiert haben. Zugleich dankte sie der Stiftung für die Unterstützung. „Es ist nicht selbstverständlich, dass jeder Grundschüler ein Instrument spielen kann“, so Fischer. Danach gaben die Kinder einen guten Einblick in die musikalische Förderung.